Im Urlaub, zu Feiertagen aber auch bei Krankheit verbringt die Familie mehr Zeit miteinander als üblich. Da ist es umso wichtiger sich abzugrenzen und Freiräume zu schaffen.
Erklären sie ihrem Kind, warum sie gerade keine Zeit haben. Setzen sie klare Zeiten fest, wann sie wieder verfügbar sind. Das gleiche gilt natürlich auch für ihre Kinder. Fragen sie sie nach ihren Auszeiten.
Erklären sie ihren Kindern, dass es ihnen sehr wichtig ist, mit ganzem Herzen und voller Aufmerksamkeit bei ihrem Kind zu sein. Das zeigt dem Kind, dass sie sein Bedürfnis nach Nähe und Aufmerksamkeit wahrgenommen haben und hilft beim Warten.
Stellen sie sich folgende Situation vor: Sie sitzen im Restaurant und der Kellner hat viel zu tun und läuft mehrfach an ihnen vorbei und beachtet sie scheinbar nicht. Wie geht es ihnen in dieser Situation? Und wie fühlen sie sich, wenn der Kellner im gleichen Szenario einmal kurz zu Ihnen schaut und sagt „Einen Moment noch, ich bin gleich für sie da.“
Wenn sie die beiden Situationen vergleichen, wird ihnen wahrscheinlich bewusst, dass der Stress im zweiten Szenario deutlich reduziert ist und keine negativen Gefühle bei ihnen auslöst.
Berücksichtigen sie bei ihren Kindern, wieviel Zeit sie allein verbringen können. Bei kleineren Kindern ist diese Spanne sicherlich kürzer. Legen sie deshalb in ihrem Homeoffice öfter mal kurze Pausen ein.
Mit MITGefühl durch die Quarantänezeit – entspannte Eltern entspannte Kids
Gerade in Zeiten in denen wir alle zuhause hocken, wollen wir Euch ein paar Tipps geben, wie wir unsere gemeinsame Zeit zuhause entspannt gestalten können.
Eine gute Zeit mit den Kindern, die Sprache der Gefühle und Bedürfnisse zu entdecken.
Auf kreative Weise unangenehme Gefühle auflösen In der Phantasie
Viele Wünsche können im Augenblick nicht erfüllt werden. Das kann Eltern an den Rand der Verzweiflung bringen. Es tut uns ja leid, dass es so ist, aber wir können auch nichts dagegen tun.
Für Kinder ist jetzt vor allem wichtig, dass wir ihnen Verständnis für die miese Situation entgegenbringen. Es hilft ihnen, wenn sie erkennen, dass wir sie ernst nehmen. Das wir verstehen, wie schwer es ihnen gerade fällt, ihre Freunde nicht treffen zu können, den Geburtstag absagen zu müssen oder nicht auf den Spielplatz zu dürfen. Denn ihre Bedürfnisse nach Nähe zu den Freunden, Spiel und Freiheit werden gerade stark eingeschränkt. Wenn wir Verständnis zeigen und ihnen Empathie geben, ist der erste Schritt getan.
Noch fröhlicher wird das Kind, wenn wir ihm in der Phantasie geben, was das Kind nicht haben kann. Gehen Sie mit Ihrem Kind auf die Reise der Wunscherfüllung.
„Wäre es nicht toll, wenn wir eine Riesengartenparty machen könnten und alle Deine Freunde kämen zum Toben.“ Malen sie zusammen mit ihrem Kind aus, was alles Tolles auf dieser imaginären Party passiert. Lassen sie ihrer Phantasie freien Lauf und erleben sie Abenteuer und
Sie können anschließend ihr Kind ein Bild davon malen lassen oder eine Geschichte schreiben, damit es noch weiter in den aufregenden Gefühlen schwelgen kann.